Die Weichen für ein intuitives Bedienkonzept müssen in Entwicklungsprojekten früh gestellt werden. Damit eine Anwendung schlussendlich ein positives Bedienerlebnis bietet, muss bereits in der Analysephase im Designprozess ein besonderes Augenmerk auf die Nutzerzentrierung gelegt werden. Nur wer die Endnutzer*innen genau kennt, kann ein Produkt entwickeln, welches sie gerne und effizient bedienen.
Verschiedene Nutzer*innen haben ganz unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen an eine Anwendung. Diese hängen unter anderem von dem zugrundeliegenden Wissenstand und der Fachkenntnis der Anwender*innen im entsprechenden Anwendungsbereich ab. Da HMIs in vielen Fällen weltweiten Einsatz finden, müssen darüber hinaus beispielsweise auch kulturelle Unterschiede oder sprachliche Besonderheiten berücksichtigt werden.
Nur wenn solche Faktoren systematisch in den Designprozess einbezogen werden, kann eine Nutzerzentrierung der zu entwickelnden Anwendung gelingen.
Kommt eine Anwendung ohne Nutzerzentrierung auf den Markt und erfüllt diese Nutzer*innenanforderungen nicht oder nur unzureichend, wird dies unweigerlich zu Frustration seitens der Nutzer*innen führen. Die Folge: die Anwender*innen werden demotiviert und vermeiden im schlimmsten Fall die Interaktion mit der Anwendung. Dies führt dazu, dass Abnehmer*innen des Produkts abspringen und Verkaufszahlen zurückgehen. In jedem Fall entstehen Kosten für Schulungen und die Betreuung von Supportanfragen.
Die Investition in ausgiebiges User Research zahlt sich daher über die Zeit in den allermeisten Entwicklungsprojekten aus.
Sie wollen mehr zum Thema erfahren? Wie erfolgreiche Nutzerzentrierung gelingt und welche Faktoren dabei noch berücksichtigt werden müssen, lesen Sie in unserem Fachartikel in der ELEKTRONIKPRAXIS.
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